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Auf den Spuren der Walser

Der Tannberg

Wer waren die Walser? Was haben sie in diesem Gebiet gefunden, dass sie sich niedergelassen haben? Was ist von ihnen noch heutzutage vorzufinden? Wie haben sie gelebt? 600 Jahre prägten die Walser das bergbäuerliche Dasein, bis gegen Ende des 19. Jht. der Wintertourismus einsetzte und somit eine ungeahnte Entwicklung vom Tannberg mit sich brachte.

Ein Weg zur Geschichte der Walser

Unterwegs auf dem Tannbergweg am Fuße des Karhorns zwischen den Gemeinden, Lech, Warth und Schröcken, erhalten Sie einen Einblick in die Geschichte der Walser Einwanderer*innen aus dem Kanton Wallis, welche um 1300 das obere Lechtal, damals „Tannberg am Lech„ genannt, besiedelten. Wanderer*innen stoßen auf uralte Walserbauten, ehemalige Walsersiedlungen, auf faszinierende Schauplätze überlieferter Sagen und atmosphärisch aufgeladene Orte inmitten einer seit Alters her geprägten Kulturlandschaft und atemberaubender Naturjuwelen.

Die Wandertouren am Tannberg

Derart einmalig und mannigfaltig sind auch die Wanderrouten – vom lauschigen Spazierweg im Hochtal oder Bergwald über die Bergsattel querenden Saumpfade der Walser bis hin zu Klettersteigen und Gipfeltouren. Unheimlich facettenreich die Eindrücke: Ob der mächtige Bergkessel von Schröcken, in dem pittoresk die zahlreichen Weiler und Einzelgehöfte verstreut liegen, oder das von Mooren und satten Alpmatten geprägte Hochkrumbach am Fuße des bizarren Widdersteins. Ob sonnige Hochflächen wie oberhalb von Lech das bezaubernde Bürstegg oder malerische Hochtäler wie jenes nach Zug und weiter ins Älpele. Zwischen imposanten Bergszenerien und idyllischen Landstrichen finden sich zudem zahlreiche Naturdenkmäler wie der romantische Körbersee.

Wanderungen am Tannberg

Hütten und Alpen am Tannberg

Auf den sanften Wiesen unterhalb vom Karhorn finden Kühe genügend saftiges Gras über die Sommermonate. Die Alpen und Hütten in der Nähe der bewirtschafteten Flächen liegen direkt an den Wanderwegen am Tannberg. Hier und da lässt es sich gemütlich einkehren, frische Milch oder eine zünftige Jausenplatte genießen. Die Alpbesitzer*innen freuen sich auf Ihren Besuch!

Pause am Tannberg

Hotel Goldener Berg
Das Hotel Goldener Berg direkt an der Skipiste in Oberlech, dem Sonnenplateau. Der Winter am Goldenen Berg bedeutet natürlich: Ski in – Ski out. Ab November startet der Arlberg langsam in die Wintersaison. Frei von Menschenmengen, gleich vor dem Hotel auf die Bretter und los geht’s – das ist der Goldene Berg seit über 100 Jahren. Aber dasselbe gilt für Bewegung in der winterlichen Natur ohne Bretter! Direkt vom Hotel weg gibt es viele Kilometer von herrlichen Wanderwegen, Langlaufloipen oder Nordic Walking sowie Jogging Wegen, die täglich bestens präpariert werden und allesamt Sportarten in herrlicher Natur, die rasch zu erlernen sind und viel Freude ins Herz bringen. Ebenso ist das vom Schnee bedeckte Bergpanorama, rund um das Hotel Goldener Berg, eine perfekte Kulisse für Mediation, Alpenbaden, Herzen und Gezeitenwanderungen. Zeit für sich selbst, ankommen bei den eigenen Wurzeln, alles tun, was gut ist: plant based Alpinküche, mit frisch und bewusst zubereiteten Menüs. Das Credo lautet: Alles kann, nichts muss: traditionell zubereitete Gerichte, basische, ketogene, vegane und vegetarische Vitaminbomben, die viel Freude am Genuss garantieren, feine Tropfen aus einem der größten Weinkeller Österreichs. Bunte – gemütliche Zimmer in allen Größen und Preisklassen, der Alpin Spa mit wechselnden Therapeuten, Coaches und Yogis, die die Energie wieder ins Fließen bringen, Sport und geführte Körperbewegungen auf allen Ebenen. Zeit, ganz für Sie selbst, frei, gesund und achtsam. Oberlech ist ein Kraftort. Man kann dies in Bovis messen – wenn man sich beim Ankommen aber einen Moment der Aufmerksamkeit nimmt, spürt man diese Kraft in jeder Zelle seines Körpers. Daniela Pfefferkorn, Gastgeberin vom Goldenen Berg, stellt den Urlaub unter das besondere Thema „Mountain Selfcare“. Es geht um Gesundheit, die Stärkung des Immunsystems und das Eins Sein von Körper und Geist. Bringen Sie Bewusstheit und Achtsamkeit in Ihren Alltag und genießen Sie die herrlich alpine Ruhe! Ein Wintertag abseits der Skipiste könnte so aussehen: Die Sonne kitzelt Sie wach, der erste Blick fällt auf die tief verschneiten Gipfel um den Goldenen Berg. Lassen Sie Ihren Körper sanft erwachen mit einer Yoga Session. Das ausgewogene Frühstück mit Produkten von heimischen Landwirten unseres Vertrauens genießen Sie im neuen Panoramarestaurant mit einem fulminanten Ausblick in die weiße Pracht. Danach geht es los, mit warmer Kleidung zu einer der geführten Touren in die herrliche Natur, die uns umgibt. Zeit in der Sonne zu liegen und ein gutes Buch zu lesen. Den Blick über die Berge und die Weite schweifen lassen – die Gedanken ziehen, der Kopf ist leer - erleichtert. Ob es noch eine wohltuende Behandlung welcher Art auch immer im Alpin Spa oder einfach nur ein sich dem Wasser im Whirlpool im Schnee hingeben sein soll – Sie entscheiden. Später haben Sie die Auswahl in einem unserer vier Restaurants, den Tag mit kulinarischen Höhenflügen aller Art ausklingen zu lassen. Der Winter am Goldenen Energie–Berg ist so viel mehr – Urlaub und bei sich ankommen vom Feinsten. Wir freuen uns auf Sie!
Hotel Sonnenburg
Die Sonnenburg zählt zu den familienfreundlichsten Hotels im österreichischen Lech am Arlberg. Gäste aller Generationen fühlen sich hier wohl und können in ihrem Urlaub ankommen. Die ehemalige Berghütte befindet sich auf ca. 1.650m Seehöhe im idyllischen Oberlech umringt von den Lechtaler Alpen. Im Winter ist Oberlech eine autofreie Zone, daher beginnen Sie Ihren Winterurlaub hier passend mit einer Gondelfahrt zum Hotel. Ihr Gepäck wird für Sie von der Talstation auf Ihr Zimmer gebracht. Im Sommer können Sie direkt vor dem Hotel parken. Im Winter profitieren Sie von der Lage direkt an der Piste mit und können das Ski-in Ski-out nützen. Einige Wanderwege führen unmittelbar an der Sonnenburg und vorbei bringen Sie zu den schönsten Plätzen in der Umgebung. Die Sonnenburg besteht aus zwei Gebäuden. Dem Stammhaus, das mit 5 Sternen ausgezeichnet wurde und dem Landhaus mit der Kategorie 4 Sterne Superior. Die beiden Gebäude sind durch einen ca. 90 m langen unterirdischen Gang verbunden. Dadurch sind alle Bereiche wie zum Beispiel der Panoramapool, der Wellnessbereich, das Hotel Restaurant, die Bibliothek, die Kinderbetreuung, der Fitnessbereich, die Bar und das Kongresszentrum von beiden Gebäuden aus gut erreichbar. Das reichhaltige Frühstücksbuffet umfasst mehr als 200 Köstlichkeiten für alle Bedürfnisse. Am Abend wird ein mehrgängiges Abendmenü im Hotel Restaurant serviert. Das Küchen Team geht gerne auf spezielle Ernährungswünsche ein. Über diese sollte das Hotel vorab informiert werden. Die Hütte „Crêperie Schüna“ die zum Hotel dazugehört ist das urige á la carte Restaurant des Hotels. Auf der Sonnenterasse können Sie Ihre wohl verdiente Pause bei einem herzhaften Mittagessen oder köstlichem Kuchen und Kaffee genießen.

Das Karhorn als gemeinsamer Gipfel

Als prächtige Felskrone erhebt sich nördlich von Lech und südlich des Hochtannbergpasses der imposante Gebirgsstock des Karhorn. Mit seinem breiten Saum von blühenden Bergwiesen und sanften Alpmatten, die bis zu den schroffen Dolomitklippen hinauf reichen, gibt er einen ersten, prägnanten Eindruck von der sagenhaften Landschaft am Tannberg. Der Gipfel des 2.416m hohen Karhorns ist entweder auf einem mit Stahlseilversicherungen befestigten Weg oder über einen Klettersteig zu erreichen.

Die Tannberg-Gemeinden: Lech Warth Schröcken

Westlich vom Karhorn, auf dem Hochplateau des märchenhaften Auenfeldes, treffen sich die Gemeindegrenzen von Lech, Warth und Schröcken. Dort tagte einst auch jenes Walsergericht, das der Region den Namen gab und das die drei Orte seit der Einwanderung von Wallisern im Spätmittelalter über Jahrhunderte hinweg einte. Neben einer bewegten Geschichte als nordöstlichste Walserkolonie, an der Grenze von Vorarlberg zu Tirol und Bayern, teilten die Bewohner:innen der drei Walsersiedlungen den harten Existenzkampf in den Höhenregionen. Durch die berühmten „Walser Freiheiten“ weitestgehend unabhängig, bestanden kirchliche, wirtschaftliche und familiäre Bindungen über die Gebirgszüge hinweg. Die unverwechselbare Sprache und überlieferte Traditionen bewahrten Walserkultur am Tannberg bis heute. Gemeinsam laden Lech, Warth und Schröcken zur Erkundung des reichen Vermächtnisses der Vorfahren wie auch der traumhaften Natur. Auch in dieser finden sich Spuren der Walser. Im Kultivieren des alpinen Geländes entwickelten die Pionier:innen eine weiterhin gepflegte, faszinierende Landwirtschaft, was die unvergleichlichen Reize des Tannbergs grandios bereicherte.

Die abwechslungsreiche Natur am Tannberg

Wahre Kenner:innen bezeichnen den Tannberg als einzigartig im weiten Alpenbogen. Kaum eine andere Region zeigt sich derart abwechslungsvoll und kontrastreich, belebend und beschaulich zugleich. Fernab von Hektik und doch zentral, hochgelegen, doch klimatisch bevorzugt, eröffnet sich ein weites Wanderparadies. Hier findet sich die europäische Hauptwasserscheide zwischen Nordsee und Schwarzem Meer. Während die übers Auenfeld mäandernde Bregenzerach dem Bodensee zueilt, mündet der Lech in die Donau. Die in Gestein und durch Gletscherschliff vielgestaltigen, markanten Berge erhielten den Namen Lechquellengebirge, das am Tannberg südlich in die Zentralalpen, östlich in die Lechtaler Alpen und nördlich in die Allgäuer Alpen übergeht.

Das Buch zur Geschichte der Walser am Tannberg

In seinem Buch "Auf den Spuren der Walser am Tannberg" widmet der Innsbrucker Journalist und Autor Olaf Sailer jeder der insgesamt 57 Sehenswürdigkeiten einen ausführlichen Text. Die fundiert recherchierten Geschichten erzählen unter anderem vom Fleiß und dem Heimweh der sogenannten Schwabenkinder, von der Schwefelquelle als Gesundbrunnen der Walser, vom Gemstelpass als Saumpfad, Handelsroute und Schmugglerweg; sie berichten vom Hinterboden als Geburtsstätte des Skilaufs am Tannberg oder schildern die Sage vom Bürstegger Hirtenmännlein.

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