Wenn Toni nicht gerade als Chef der Pistenrettung Lech, im Winter, oder als Wegewart beim Bauhof Lech, im Sommer, tätig ist, findet man ihn am ehesten mit seinem E-Bike und seiner Kamera irgendwo in der Natur. Wir haben ihn getroffen und gefragt, was ihn an der Wildtierfotografie so fasziniert.

Mein Vater war Jäger und ich war auch viele Jahre als Jäger tätig. Das Wild zu beobachten und in der Natur zu sein, ist meine große Leidenschaft. Letztes Jahr habe ich mich dann entschieden, komplett mit dem Jagen aufzuhören und mich voll und ganz auf das Beobachten und Fotografieren der lebendigen Wildtiere zu konzentrieren.
Den Hirsch. Er gehört einfach zu einer sehr speziellen Wildart, die sehr scheu ist und deshalb nicht so leicht gefunden und gesehen wird. Es ist nicht so einfach das Tier zu fotografieren oder zu filmen.
Das geben mir die Tiere vor. Meistens ist das am frühen Morgen und am Abend. Im Winter auch tagsüber, wenn die Sonne scheint und die Tiere Wärme suchen.
Ich bin am liebsten allein unterwegs, verhalte mich ruhig und trage jagdliche Kleidung. Oft muss man zu Fuß einige Meter zurücklegen, bevor man das Wild findet.
In meinem Rucksack versteckt sich eine Kamera, ein Fernglas, Stativ, Objektiv, eine Jause, ein Balisto, Trinkflasche und eine Jacke.
Am liebsten fahre ich mit meinem E-Bike ins Zugertal, und gehe dann zu Fuß weiter Richtung Steinernes Meer. Da gibt es sehr viel Wild zu beobachten.