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Nina Ortlieb

Österreichische Skirennläuferin aus Lech am Arlberg

Nina Ortlieb

EHRGEIZIG / ZIELSTREBIG / FLEIßIG / TREU / HILFSBEREIT
 

Die 26-jährige Lecherin steht schon seit jungen Jahren auf den Skiern. Ihr Vater Patrick Ortlieb wurde 1992 Olympiasieger und 1996 Weltmeister in der Abfahrt. Der Skirennsport liegt ihr damit sozusagen im Blut. Schon im Kindergarten und in der Volksschule wurde sichtbar, dass Nina immer ein bisschen schneller als die anderen Ski gefahren ist. So entwickelte sich schon im frühen Kindesalter der Ehrgeiz und nach einem Jahr Hauptschule in Lech wechselte sie in die Skimittelschule Schruns. Einige Erfolge später war es nicht überraschend, dass Nina anschließend das Skigymnasium in Stams besuchte. Im November 2020 hat sie neben ihrer Hingabe zum Skisport ihr Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre am Management Center Innsbruck (MCI) mit Auszeichnung abgeschlossen.

 

Im Jahr 2015 wurde Nina zur Junioren Weltmeisterin im Riesentorlauf in Hafjell (NOR) gekürt. Ein Jahr später folgte dann der Titel Junioren Weltmeisterin im Super-G in Sotchi (RUS). 2018 war es dann so weit und Nina konnte den Eurocup für sich entscheiden - sie wurde Gesamtsiegerin. Die talentierte Skifahrerin hatte in ihrer jungen Karriere allerdings auch schon mit einigen Verletzungen zu kämpfen. Umso beeindruckender ist es, wie sie sich immer wieder zurückgekämpft hat. 2019 erzielte Nina Ortlieb dann auch schon zwei TOP 15 Platzierungen im Weltcup

 

Im Dezember 2019 belegte Nina den vierten Platz bei der Weltcup-Abfahrt in Lake Louise. Im Verlauf des Winters war sie weitere drei Mal unter den besten zehn, bevor sie am 22. Februar 2020 mit Platz drei in der Abfahrt in Crans-Montana ihre erste Weltcup-Podestplatzierung erzielte. Beim Super-G in La Thuile gewann sie nur eine Woche später ihr allererstes Weltcuprennen. Aufgrund einer Verletzung musste Nina leider im Winter 2021/22 auf die Starts beim Weltcup verzichten. Das klare Ziel ist wieder an der Weltspitze mitzufahren und um Siege und WM Medaillen kämpfen zu können. 
 

Dieses Ziel konnte Nina sich in der Saison 2022/23 wieder verwirklichen. Bei der FIS Ski Alpin Weltmeisterschaft in Courchevel Méribel holte sie sich die Silbermedaille in der Abfahrt. Beim Ski-Weltcup in Kvitfjell konnte Nina Ihren Triumph gleich mit zwei ÖSV Teamkolleginnen auf dem Stockerl gemeinsam feiern. In Norwegen konnte sich Nina den 1. Platz im Super-G sichern. Es ist ein phänomenales Comeback in die Karriere der Oberlecherin auf das wir als Heimatort Lech mächtig stolz sind.

 

 

„Hundertstel kommen irgendwann zurück“

 

Nina in der Arlberg Zeitung

2023_01_20_Arlbergzeitung_04

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